RWE sagt, ohne die Braunkohle unter dem Hambacher Forst sei die Stromversorgung gefährdet. Exklusive Berechnungen zeigen: Das stimmt so nicht. Tatsächlich geht es um etwas ganz anderes.
Der Hambacher Forst, über den zurzeit ganz Deutschland diskutiert, ist gerade mal 200 Hektar groß: etwa einen Kilometer breit und zwei Kilometer lang. RWE will dort Braunkohle fördern. Umweltaktivisten kämpfen dagegen. Das ist seit 1978 so. Doch jetzt eskaliert der Streit auf dramatische Weise.
Vergangene Woche beschloss die schwarzgelbe Landesregierung in Düsseldorf die Räumung des Forsts, seitdem ist in dem kleinen Wald westlich von Köln der Teufel los. Nun gibt es sogar einen Toten zu beklagen: Ein Journalist stürzte von einer Hängebrücke, die Aktivisten zwischen zwei ihrer Baumhäuser gespannt hatten, und starb. Vorerst ist die Räumung ausgesetzt.
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