Neue Analyse zu Kosten der deutschen Energieproduktion
„ERNEUERBAREN-AUSBAU IST EIN SPARPROGRAMM FÜR NACHFOLGENDE GENERATIONEN“
(WK-intern) – Im Jahr 2020 erspart jede zusätzliche Kilowattstunde Strom aus erneuerbaren Energien der Gesellschaft rund 9,7 Cent an Kosten.
Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Kurzanalyse des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft im Auftrag von Greenpeace Energy.
Die FÖS-Wissenschaftlerinnen hatten die Vollkosten von erneuerbarem und von konventionell erzeugtem Strom berechnet und miteinander verglichen. Demnach kostet eine Kilowattstunde aus neuen Wind- und Solarparks rund 7,5 Ct/kWh, während bestehende Kohle- und Gaskraftwerke im Mittel bei 17,2 Ct/kWh liegen. Je mehr erneuerbarer Strom produziert wird, desto höher sind die langfristigen Spareffekte. Die Ausgaben für die EEG-Umlage sind in dem Kostenvergleich bereits berücksichtigt.
„Die für einen wirksamen Klimaschutz so notwendige Beschleunigung des Erneuerbaren-Ausbaus ist, wie die Analyse des FÖS zeigt, gleichzeitig ein echtes Sparprogramm“, sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Politik und Kommunikation von Greenpeace Energy. „Die Bundesregierung muss dringend ihre derzeitige Politik ändern, die den Ausbau erneuerbarer Energien sträflich vernachlässigt und insbesondere die Windenergie an Land sogar aktiv behindert.“