Berlin (dpo) – Die Jamaika-Koalition rückt einen Schritt näher: Nach ersten Verhandlungen haben sich Union, FDP und Grüne auf kohlebetriebene Windräder als erstrebenswerte Primärenergiequelle in Deutschland geeinigt. Mit dem Kompromiss bleiben die energie- und umweltpolitischen Ziele aller Koalitionspartner gewahrt.
Tatsächlich vereinen die neuen Windräder die besten Eigenschaften beider Technologien: Über einen kohlebetriebenen Heizkessel mit Dampfturbine im Fuß der Konstruktion wird Kohlestrom erzeugt, der das Windrad antreibt. Dieses ist wiederum mit einem Generator verbunden, der sauberen Strom gewinnt.
“Auf diese Weise liefern wir grüne Windenergie und sichern gleichzeitig die wichtigen Arbeitsplätze der Kohleindustrie, da jedes Windrad einzeln mit Kohle beliefert werden muss”, schwärmt Peter Altmaier von der CDU.
Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt freut sich vor allem über die Leistungsfähigkeit der neuen Windräder: “Selbst bei absoluter Windstille können die Räder ununterbrochen betrieben werden und sauberen Strom erzeugen”, erklärt sie.
Auch für die Betreiber ist das Konzept ein Glücksfall: Da mit Kohle- und Windkraft zwei staatlich subventionierte Technologien vereint werden, dürfen sie auf doppelte finanzielle Unterstützung hoffen.
Quelle: Postillion – VORSICHT SATIRE