Speicher reduziert Stromkosten

Rechnet sich Teslas Riesenakku in Australien?

Seit letztem Jahr stabilisiert ein riesiger Stromspeicher von Tesla das Stromnetz in Südaustralien. Das spart den Stromkunden Geld, aber rechnet sich der Riesenakku auch für dessen Betreiberfirma Neoen?

In Südaustralien gab es in der Vergangenheit immer wieder massive Stromausfälle, die Strompreise in der Region sind sehr hoch. Das liegt auch daran, dass es nur wenige Anbieter gibt, die Regelleistung bereitstellen, also schnell Schwankungen im Stromnetz ausgleichen. Um diese Probleme abzumildern, hat Tesla dem australischen Bundesstaat vor einem Jahr einen riesigen Batteriespeicher aus Powerpacks geliefert. Der 100-Megwatt-Speicher ist das Herz der Anlage Hornsdale Power Reserve, die vom französischen Netzbetreibers Neoen betrieben wird. Er liefert innerhalb von Sekundenbruchteilen Strom, wenn die Nachfrage und damit die Preise hoch sind.

Analyse zeigt gesunkene Marktpreise für Regelleistung dank des Akkus. Bevor der Tesla-Akku in Betrieb ging, mussten die Südaustralier für diese Regelleistungteuer bezahlen – in beiden Jahren davor je 40 Millionen australische Dollar (rund 25 Millionen Euro). Eine Analyse der Beraterfirma Aurecon, die von Neoen in Auftrag gegeben wurde, zeigte eine deutliche Senkung der Marktpreise dank des neuen Akkus.

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