Nordrhein-Westfalen holt bei den Genehmigungen für neue WIndenergieanlagen auf. Unter der schwarz-grünen Landesregierung ist das Land auf gutem Weg, sein vom Bund gesetzten Ziel für die Windflächenausweisung von 1,8 Prozent der Landesfläche bereits vorzeitig Ende 2025 zu erreichen. Der Tempowechsel beim Windkraftausbau führt allerdings in einigen Regionen zu Reibungsproblemen. So sorgt eine Entscheidung des Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster zurzeit für viel Aufregung im Süden Westfalens. Das Gericht hob Rückstellungsbescheide der Bezirksregierung Arnsberg auf, die zu einem vorübergehenden Moratorium bei den Genehmigungsverfahren geführt hätten. Einige Gemeinderäte und Teile der Lokalpresse beklagen nun einen drohenden „Wildwuchs” von Windenergieanlagen im Sauerland. Windenergie im Wald - im Sauerland ein großes Thema.

Foto: Guido Bröer

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