Sie haben Fragen?

Sie interessieren sich im Besonderen für die fachlichen und rechtlichen Themen:

  • Status Quo des PV-Marktes, global und national?
  • PV+Batterie aus rechtlicher und planerischer Sicht?
  • PV nach der Wahl?
  • Agri-PV – Vertragliche Regelungen?
  • Finanzierungen von PV+Batterie als Hybridlösung
  • PV im Denkmalschutz
  • Nutzungsverträge sittenwidrig?

Sie sehen die konzentrierte Fülle an wichtigen Informationen macht es notwenig uns zu besuchen 😉

Am 28.01.2025 im NH-Hotel Leipzig, direkt neben der Messe. Am nächsten Tag können Sie dann noch mit Freikarten zur Solar-Solution gehen. Nutzen Sie hierzu einfach den Code „LEESACHSEN“

Anmeldung 5. PV-Forum – www.leipziger-photovoltaik-forum.de oder per E-Mail

Anmeldung Solar-Solution Leipzig: Solar Solution Leipzig – Code: LEESACHSEN

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Neue Vorstandsmitglieder im LEE Sachsen e. V.

Im Dezember 2024 wurde aufgrund personeller Veränderungen der Vorstand neu zusammengesetzt. Neu im Vorstand: Moritz Müller und Stephan Rothe.

Herr Rothe, seit wann beschäftigen Sie sich mit dem Thema Erneuerbare Energien?

2008 haben wir als Großhandel gestartet und seitdem viele Kund:innen bedient, viele Hoch und Tiefs im Markt mitbekommen und auch viele Mitbewerber:innen aus der Zeit gesehen, die es nicht mehr gibt. Aktuell entwickeln wir uns weiter zu einem Handels- und Servicepartner für ausgewählte Marken und wir haben eine Vielzahl von Kund:innen, die wir komplett betreuen – über Dienstleistungen bis hin zur Beschaffung von Material.

2025 hat gerade erst begonnen – gibt es berufliche Vorsätze?

Durch unser Netzwerk und unsere Beteiliungen und Beratungen haben wir viele Projekte begleitet, die nun in 2025 auch zum wirtschaftlichen Erfolgt geführt werden, das Spektrum reicht von Beratung, Energieversorgung bis hin zum kompletten Ökohaus.

Der LEE Sachsen e. V. vertritt die Belange der Erneuerbaren Energien in Sachsen – wo sehen Sie Ihren Handlungsschwerpunkt?

In den kommenden Monaten geht es ganz klar darum noch mehr Mitglieder zu gewinnen, um auch politisch somit mehr Gewicht zu bekommen und die Landesinteressen zu vertreten.

Stephan Rothe

Stephan Rothe ist Eigentümer der EEHD GmbH. Er ist Gründungsmitglied des LEE Sachsen e. V. und seit Dezember 2024 Vorstandsmitglied.

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MUTIG NEUE WEGE GEHEN? Wir werden sehen …

Ein Beitrag von Moritz Müller – Gründungsmitglied und seit Dezember 2024 im Vorstand.

MUTIG NEUE WEGE GEHEN – so lautet der Titel des Koalitionsvertrags für Sachsen. Was das für die sächsischen Erneuerbaren bedeutet, muss sich zeigen. Die Lektüre des Koalitionsvertrags lässt nur eingeschränkt hoffen.

Ab S. 60 beschäftigt sich der Koalitionsvertrag mit der Energiepolitik des Freistaates. „Sachsen muss Energie- und Industrieland bleiben.“ Ist dort im ersten Satz zu lesen. Ob es sich dabei überhaupt um eine Bleibeperspektive handelt, darf bestritten werden, rangiert der Freistaat doch unter den Schlusslichtern beim Ausbau der Windenergie. 2023 gingen 10 WEA in Sachsen in Betrieb – 9 wurden zurückgebaut. Ein Nettozubau von einer WEA. Etwas besser sieht es beim Ausbau der Freiflächen-PV aus. Hier liegt der Freistaat im vorderen Mittelfeld mit ca. 1 GW Zubau im Jahr 2024. Angesichts der Forderungen aus der sächsischen Industrie, saubere und günstige Energie bereitzustellen, aber nichts, worauf man sich ausruhen dürfte.

Dennoch findet sich im Koalitionsvertrag das Wort „Windenergie“ ein einziges mal – diese müsse man Ausbauen. Freiflächen-Photovoltaik wird ebenfalls nur einmal angesprochen – wenn es um die Einschränkung derselben auf landwirtschaftlichen Böden geht.

Ausführlich angesprochen werden vielmehr PV auf kommunalen Liegenschaften, Dächern und Parkplätzen. Alles wichtige Ausbaubereiche, keine Frage. Insbesondere der Ausbau der PV im Zusammenhang mit Liegenschaften der öffentlichen Hand ist aufgrund deren Vorbildfunktion nicht zu unterschätzen. Gleichwohl – die Lastentiere der sächsischen Energiewende sind diese nicht. 

So sucht man im Koalitionsvertrag ambitionierte Ausbauziele, Bekenntnisse zur Windenergie oder zur Freiflächen-PV vergeblich, ebenso Pläne zur Fortschreibung des dringend überholungsbedürftigen Landesentwicklungsplans.

Die Branche wird also tatsächlich mutig neue Wege gehen müssen – nur leider, wie es scheint, ohne Unterstützung aus der Landesregierung. In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels, verheerender Überflutungen, Waldbrände, Hitzewellen und abschmelzender Gletscher im nie dagewesenen Ausmaße eine ernüchternde Aussicht.

Moritz Müller

Moritz Müller ist Rechtsanwalt bei der MASLATON Rechtsanwaltsgesellschaft mbH in Leipzig. Er ist Gründungsmitglied des LEE Sachsen e. V. und seit Dezember 2024 Vorstandsmitglied. In seiner täglichen Praxis beschäftigt er sich mit den rechtlichen Hürden bei der Genehmigung von Windenergie- und Photovoltaik-Freiflächenanlagen.

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Werden Sie Mitglied!

Unser Geschäftsführer Stephan Rothe ist seit November 2024 neben RA Moritz Müller Vorstand des LEE-Sachsen. Gemeinsam wollen wir Sie von der Arbeit und der Mitgliedschaft im LEE-Sachen (oder einem ihrer Landesverbände) begeistern.

Als sächsische Branchenvereinigung tritt der Landesverband Erneuerbare Energie Sachsen e.V. (LEE Sachsen) für die Belange der Erneuerbaren Energien in Sachsen ein. Ziel ist es, den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Sachsen voranzubringen und so zum Klimaschutz und zum Erhalt der natürlichen Lebensgrundlage künftiger Generationen beizutragen, indem eine Vollversorgung des Freistaates Sachsen mit Erneuerbaren Energien erreicht wird. Dabei versteht sich der LEE Sachsen mittels der Verbindung zum Bundesverband Erneuerbare Energien e. V. auch als Bindeglied zwischen der Bundes- und Landespolitik

Unser Landesverband Erneuerbare Energien (LEE) soll eine entscheidende Rolle bei der Förderung und Entwicklung erneuerbarer Energien auf Landesebene spielen. Unsere aktuellen und zukünftigen Vereinsmitglieder füllen unseren Verein mit Leben und gestalten diesen mit.

– Aktiver Mitgestaltung der Energiepolitik auf Landesebene
– Vertretung Ihrer Interessen in relevanten Gremien und Ausschüssen
– Einflussnahme auf gesetzliche Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien

Unser Verband bietet eine Plattform für:

– Vernetzung mit anderen Akteuren der Branche
– Regelmäßige Fachveranstaltungen und Weiterbildungsangebote
– Austausch von Best Practices und Innovationen

Als Mitglied erhalten Sie Zugang zu:

– Aktuellen Marktanalysen und Branchentrends
– Rechtlicher und technischer Beratung
– Unterstützung bei Genehmigungsverfahren und Projektentwicklung

Jeder LEE im gesamten Bundesgebiet trägt zur positiven Wahrnehmung erneuerbarer Energien bei durch:

– Professionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
– Kampagnen zur Akzeptanzsteigerung in der Bevölkerung
– Repräsentation der Branche auf Messen und Konferenzen

Als Mitglied des LEE werden Sie Teil einer Bewegung, die sich für eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung einsetzt. Sie tragen aktiv dazu bei:

– Die Klimaschutzziele zu erreichen
– Regionale Wertschöpfung zu steigern
– Innovative Technologien voranzutreiben

Durch Ihre Mitgliedschaft stärken Sie nicht nur Ihr eigenes Unternehmen, sondern auch die gesamte Branche der erneuerbaren Energien in Ihrem Bundesland. Gemeinsam können wir die Energiewende gestalten und eine nachhaltige Zukunft sichern.

Laden Sie sich noch heute ihren Antrag herunter und werden Sie Mitleid im LEE-Sachsen. https://lee-sachsen.de/

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Grundlast „nicht notwendig“. Neue Studie räumt mit dem größten Mythos der Energiewende auf

Ist die Energiewende unmöglich ohne „Grundlast“-fähige Kraftwerke? Nein, zeigt jetzt eine neue Studie: Ein Energiesystem braucht keine Kraftwerke, die 24 Stunden am Tag laufen. Wichtig sei stattdessen etwas anderes.

Eine sichere Energieversorgung ist auch ohne Grundlastkraftwerke möglich . Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie der deutschen Wissenschaftsakademien im Projekt „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS). Mit Blick auf die förderpolitische Schwerpunktsetzung im Bereich von Grundlasttechnologien – zum Beispiel der Förderung der Fusionsforschung – ist das Ergebnis durchaus bemerkenswert. 

Die Experten von ESYS – einer gemeinsamen Initiative von acatech, Leopoldina und Akademienunion – haben die Frage der Notwendigkeit von Grundlastkraftwerken anhand von Modellierungen untersucht. Grundlasttechnologien wie Kernkraftwerke, Geothermie, Erdgas-Kraftwerke mit CO 2 -Abscheidung oder potenziell Kernfusionskraftwerke sind für eine klimafreundliche und zuverlässige Stromversorgung danach nicht notwendig.

Risiko bei Grundlast „tendenziell sogar höher“

Sicher gebraucht wird dagegen „eine Kombination aus Solar- und Windenergieanlagen mit Speichern , einem flexiblen Wasserstoffsystem, einer flexiblen Stromnutzung und Residuallastkraftwerken “, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. Letztere seien Kraftwerke, die nur bei Bedarf zeitweise laufen, zum Beispiel mit Wasserstoff betriebene Gasturbinenkraftwerke. 

„Damit Grundlastkraftwerke zu einer substanziellen Kostensenkung führen, müssten ihre Kosten erheblich unter das heute prognostizierte Niveau fallen“, betont Karen Pittel, Leiterin des ifo-Instituts und stellvertretende Vorsitzende des ESYS-Direktoriums. „Tatsächlich schätzen wir Risiken für Kostensteigerungen und Verzögerungen bei Grundlasttechnologien tendenziell sogar höher ein als beim weiteren Ausbau der Solar- und Windenergie.“

„Es werden große Mengen Strom gebraucht“

Im Gespräch mit Table.Briefings hatte der Energiesystem-Experte Hans-Martin Henning , Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme, einige Ergebnisse der Studie bereits im August vorweggenommen.

Mit Blick auf ein Akademienpapier zu Kernfusion hatte Henning damals die Frage, ob grundlastfähige Kraftwerke auch in ein zukünftig hochdynamisiertes und flexibilisiertes Energiesystem passen, mit „Ja“ beantwortet. „Es werden langfristig große Strommengen gebraucht, um Wasserstoff und Wasserstoff-Derivate herzustellen, zum Beispiel für die chemische Industrie, für den Luftverkehr, die Seeschifffahrt und auch für flexible Stromerzeugung im Zusammenspiel mit erneuerbaren Energien“, sagte Henning. 

Auch die neuerliche Studie kommt zu dem Schluss, dass Grundlastkraftwerke integriert werden könnten. Sie müssten dafür aber wettbewerbsfähig und wegen ihrer hohen Investitionskosten fast durchgehend in Betrieb sein , um sich zu rentieren. „In den nächsten 20 Jahren in großem Umfang realisierbar sind wahrscheinlich am ehesten die Gaskraftwerke “, schätzen die Experten. Gemeint sind dabei neuartige Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke für Erdgas mit anschließender Kohlendioxid-Abscheidung.

Von Tim Gabel

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